Welches Papier eignet sich für Briefpapier?

Briefpapier für Geschäftsbriefe – Welches Papier kann ich verwenden?

Zur Geschäftspost zählen erst einmal alle Briefe, die einen geschäftlichen oder rechtlichen Inhalt haben. Das können Angebote, Rechnungen und werbliche Anschreiben an potentielle Neukunden sein, aber auch notarieller sowie anwaltlicher Schriftverkehr. Der Austausch erfolgt dabei zwischen Geschäftspartnern sowie Unternehmen und Privatpersonen.

Das am meisten verwendete Briefpapier für Geschäftsbriefe ist ein Offset-Bogen mit 90 g/qm. Dieser hat sich bewährt und ist ein Allround-Material für alle Arten von kaufmännischer Post. Die hochwertigere Ausführung hat zwischen 100 g/qm und 120 g/qm. Trotz der Stärke lässt es sich problemlos von jedem Office-Drucker einziehen.

Briefpapier bietet allerdings noch weitere Möglichkeiten, Kunden und Geschäftspartnern neben dem Inhalt auf subtile Weise Botschaften zu übermitteln. Ein besonders rustikales Blatt kann dabei den Charakter der absendenden Firma unterstreichen, ein hochwertiger Strukturbogen drückt die Wertschätzung gegenüber dem Adressaten aus. Briefpapier ist also doch nicht gleich Briefpapier und eine Variation beim Material führt oftmals zu positiven Effekten in der Kommunikation mit den Adressaten.

Briefpapier für jeden Anlass

Mit dem verwendeten Briefpapier sagt man oftmals mehr aus, als man vermuten mag. Die meisten Unternehmen nutzen für die allgemeine Geschäftspost allerdings den oben genannten, marktüblichen Offset-Bogen. Wer allerdings eine bestimmte Wirkung erzielen will, sollte auch spezielle Papiersorten in Betracht ziehen. Bei besonders hochwertigen Schreiben kann das Image-Papier oder eine einzigartige Prägung sein, wer auf Nachhaltigkeit achtet, setzt eher auf Recycling-Papier. Ein echter Hingucker sind Papiere, bei denen ein Teil der Oberfläche mit UV-Lack beschichtet wird.

Gutes für die Umwelt tun - Briefe auf Recyclingpapier

Recycelte Bögen sind seit geraumer Zeit ein absoluter Verkaufsschlager - und sie machen auch vor Briefbögen nicht halt. Das, was zunächst nur von biologisch produzierenden Betrieben genutzt wurde, ist in immer mehr Unternehmen mittlerweile zum Standard geworden. Mit Grammaturen von 80 g/qm und 100 g/qm eignet sich das Blatt mit dem zweiten Leben hervorragend als Briefpapier für Geschäftsbriefe. Je nach Präferenz ist die natürliche Optik dabei mehr ausgeprägt oder – im Falle eines reinweißen Bogens – kaum noch von herkömmlichen Offset-Papier zu unterschieden.

Edle Anschreiben auf hochwertigen Materialien

Wer auf der Suche nach etwas ganz Besonderem für seine Geschäftspost oder auch privaten Briefe ist, der ist mit Image-Papier gut beraten. Je nach Sorte punkten diese Materialien mit strukturierten, erhabenen oder glänzenden Oberflächen oder einen außerordentlich hohen Weißegrad. Aufgrund der aufwändigen Herstellung sind auch die Maserungen häufig Unikate. Dank der hohen Grammaturen eignet sich dieses Briefpapier insbesondere für edle Anschreiben, beispielsweise auch Einladungen zu Hochzeiten, Konfirmationen oder Taufen.

Tipp: In den meisten Fällen kann man die passenden Briefumschläge und sogar Visitenkarten im gleichen Material wie das Briefpapier mit dazu bestellen. Das erhöht den edlen Eindruck gleich noch mal um einiges.

Besondere Effekte mit Prägung und UV-Lack

Bei großen Konzernen oftmals schon Standard, bei kleinen und mittelständischen Unternehmen mittlerweile genauso beliebt sind Prägungen und UV-Lack. Beide Veredelungen eignen sich beispielsweise, wenn das Firmenlogo in besonderer Weise hervorgehoben werden soll.

Prägung auf dem Briefpapier – eine Veredelung, drei Varianten

Prägungen sind sowohl fühl- als auch sichtbare Druckveredelungen. Dabei wird das gewählte Motiv, zum Beispiel das Emblem des Auftragsgebers, in das Papier eingeprägt. Dies kann mit oder ohne Farbe geschehen. Die geprägte Fläche ist auf dem Blatt erhaben und fügt dem Briefpapier somit eine weitere haptische Ebene hinzu. Bei der Prägung mit Farbe wird das gewählte Motiv zusätzlich noch aufgedruckt, bei der Blindprägung, ohne Farbe, ist nur die Form ertastbar. Letzteres wirkt auf Briefpapier dezent und edel, ohne jedoch vom eigentlichen Inhalt des Schreibens abzulenken.

Die zweite Option ist die sogenannte Heißfolienprägung in Gold oder Silber. Dabei wird das Motiv mit Hilfe einer Folie und einer Prägeform auf das Blatt gepresst. Dieses erscheint auf dem fertigen Briefpapier hochglänzend und schimmert, wenn man das Blatt ein wenig im Licht dreht.

Eine weitere Möglichkeit, geschäftliches und privates Briefpapier aufzuwerten, besteht in der Verwendung von UV-Lack. Dieser wird partiell genau auf die Flächen aufgetragen, die vorab definiert wurden. Das fertig lackierte Logo oder Bild erscheint auf dem sonst leicht rauen Offset-Papier dann sehr glatt und leicht glänzend. Ein toller Hingucker auch bei Serienbriefen und automatisierten Schreiben.

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