Abizeitung gestalten: Von der Idee bis zum fertig gedruckten Heft

Sie symbolisiert einen Meilenstein im Leben eines jeden Schülers, der die Hochschulreife anstrebt – Die Abizeitung. Mit ihr rückt das Ende der Schulzeit in greifbare Nähe, während sich gleichzeitig die Wege der Kameraden zu trennen beginnen. Um sich später noch an die gemeinsame Zeit erinnern zu können, werden die einprägsamsten Lehrersprüche gesammelt, Fotos von der Abschlussfahrt zusammengestellt und sowohl Lehrer als auch Schüler teils ausführlich, teils kurz vorgestellt. Damit die Abizeitung bei allen Lesern zu einem vollen Erfolg wird, haben wir euch Tipps für den richtigen Aufbau, die Wahl der Inhalte, aber auch praktische Hinweise für die Bindung sowie das Layout zusammengestellt.

Inhalt:

Die Vorarbeit – Das Redaktionsteam und die Aufgabenverteilung

Aufbau und Inhalt der Abizeitung

Sponsoring – So finanziert ihr eure Abizeitung mit Werbeanzeigen

Design und Layout – Von der Auswahl des Bildbearbeitungsprogramms bis zur richtigen Papiersorte

Die Vorarbeit

Mit einer guten Planung habt ihr schon den halben Weg zur Gestaltung einer schönen Abi-Zeitung geschafft. Wichtig ist, dass ihr rechtzeitig anfangt, Meilensteine und Zwischenziele festlegt sowie regelmäßig den Stand der jeweiligen Aufgaben überprüft.

Die Zusammenstellung des Zeitungs-Teams

Um ein schönes Heft mit hohem Erinnerungswert zu realisieren, braucht es viele fleißige Helfer. Veranstaltet daher am besten zu Beginn der Planung ein initiales Treffen, zu dem ihr alle interessierten Abiturienten einladet. Dabei werden nicht nur erste Ideen gesammelt, sondern auch Rollen und Aufgaben verteilt. Wer wird Chefredakteur, wer ist für die Inhalte verantwortlich und wer steuert passendes Bildmaterial bei. Beachtet dabei, dass die Mitarbeit in der Redaktion einiges an eurer (Frei-)Zeit in Anspruch nehmen wird. Und: Nicht jeder, der Inhalte beisteuert, muss auch Mitglied im Team der Abizeitung sein. Wichtig ist nur, dass die Organisation aller eingegangen Ideen, Bilder und Texte innerhalb des Abibuch-Kommitées erfolgt.

Neben talentierten Schreibern, die lustige Anekdoten festhalten und längere Berichte sowie Texte erstellen, benötigt ihr auch ein oder mehrere Fotografen. Für die Zusammenstellung der eingereichten Beiträge ist es von Vorteil, wenn ihr einen Grafiker akquirieren könnt oder zumindest eine Person habt, die sich mit einem Layout-Programm auskennt, um die Inhalte optisch ansprechend zusammenzufügen.

Neben der Kreativität spielt auch die monetäre Organisation eine wichtige Rolle. Finanziert ihr euer Abiheft aus eigener Tasche, stellt die Schule dafür Mittel bereit oder plant ihr, Sponsoren zu gewinnen? All diese Fragen sollten ebenfalls in der Anfangsphase geklärt werden. Im weiteren Verlauf ist es dann wichtig, dass ihr die laufenden Kosten, zum Beispiel für den Druck der Abizeitung, immer im Auge behaltet. Der Preis, den ihr letztendlich für die Abizeitung verlangen möchtet, hängt davon maßgeblich ab.

So könnte euer Redaktionsteam aussehen:

Tipp: Das Redaktionsteam muss gar nicht so groß sein, wichtig ist aber, dass ihr Zuarbeiten von euren Mitschülern bekommt. Das Sortieren der eingegangenen Beiträge, das Lektorat und die grafische Zusammenstellung liegen dann aber in eurem Verantwortungsbereich.

Die Verteilung der Aufgaben

Mit den ersten Ideen entstehen auch die ersten Aufgaben. Haltet diese am besten fortlaufend fest und bestimmt auch, wer diese übernimmt. Damit das Projekt ein Erfolg wird, empfiehlt es sich, deren Stand in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Darüber hinaus ist es auch wichtig, zu schauen, dass alles reibungslos abläuft und nicht an einer Stelle hängt oder stockt. Sollte es mit einem To-Do Probleme geben, diskutiert am besten gemeinsam das weitere Vorgehen.

Das Motto für die Abizeitung

Um aus eurem Abiheft einen wahren Lesegenuss zu zaubern, ist es sinnvoll, sich vorher ein Motto zu überlegen, welches sich wie ein roter Faden durch die Seiten zieht. Eurer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Falls es bereits ein Motto für den Jahrgang gibt, kann dieses selbstverständlich auch für die Abizeitung verwendet werden.

Inspiration für das Motto der Abizeitung

Fast jeder Abiturjahrgang stellt die Abizeitung unter ein bestimmtes Thema. Das kann beispielsweise ein Motto sein, dass sich unter den Schülern bereits etabliert hat und einfach übernommen wird, eine Verbindung zu eurer Schule hat oder sich einfach um das Bestehen der Prüfungen dreht. Aber auch Anspielungen auf Filme, ein bestimmtes Schulfach sowie Hinweise auf eure weitere Entwicklung sind möglich.

Die besten Ideen für die Abizeitung haben wir euch hier zusammengetragen:

Aufbau und Inhalt der Abizeitung

Eure Abizeitung besteht schlussendlich zwar aus einer Vielzahl inhaltlicher Formate, soll aber trotzdem ein Gesamtwerk sein, bei dem alles optisch zusammenpasst. Eine Möglichkeit, um das zu erreichen, wäre, natürlich das bereits erwähnt Motto. Darüber hinaus ist aber auch die Anordnung der Inhalte ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Feste Regeln beim Aufbau gibt es allerdings nicht.

Aufbau Abizeitung

Bei einer Abizeitung gibt es keinen klassischen Aufbau, da die Reihenfolge der Inhalte maßgeblich von den gewählten Themen abhängt und für jedes Abschlussheft neu und individuell entschieden werden muss. Ihr seid bei der Zusammenstellung also relativ frei in der Gestaltung. Es gibt allerdings einige Punkte, die sich im Laufe der Jahre bewährt haben, dazu zählt zum Beispiel das Coverdesign.

Was kommt auf das Cover der Abizeitung?

Das Cover, also das Deckblatt eurer Abizeitung, gehört zu den wichtigsten Bestandteilen. Es ist das erste, was eure Leser von eurem Werk zu sehen bekommen, daher solltet ihr euch für die Gestaltung entsprechend viel Zeit nehmen und mehrere Varianten ausprobieren.

Damit eure Leser gleich wissen, was sie erwartet, gehört auf das Deckblatt euer Motto oder ein toller Slogan, der euren Abi-Jahrgang treffend beschreibt. Ebenfalls wichtig ist die Nennung eurer Schule sowie euer Abschlussjahr. Wenn ihr Geld für die Abizeitung verlangt, könnt ihr den Preis ebenfalls mit abdrucken lassen.

Die Rückseite könnt ihr mit einem Gruppenfoto von eurem Abschlussjahrgang füllen. Sofern ihr eure Abizeitung mit Hilfe von Sponsoren finanziert, könnt ihr den Platz auch als prominentes Anzeigenformat verkaufen. Auf den Buchrücken kommt üblicherweise der Titel eurer Abizeitung.

Was gehört in den Vorspann der Abizeitung?

Um den Leser gleich zu Beginn abzuholen, haben sich ein Editorial, also ein Grußwort an die Leser, sowie ein Inhaltsverzeichnis inklusive Seitenanzahl als vorteilhaft erwiesen. Mit dem Grußwort ladet ihr die Adressaten, also Schüler, Eltern und Lehrer, ein, euer Werk zu lesen und könnt ihnen vorab schon mal durch euer Abibuch führen. Das Inhaltsverzeichnis hilft Lesern den Überblick zu behalten und direkt an die gewünschte Stelle vorzublättern.

Je nach eurer Zusammenstellung lohnt es sich, Abschnitte thematisch zu strukturieren und blockhafte Passagen mit Zitaten, Bildern sowie Sprüchen aufzulockern. Wir haben euch etwas weiter unten eine Vielzahl an möglichen Inhalten aufgelistet, diese könnt ihr anschließend genau nach eurem Geschmack miteinander kombinieren und sortieren. Zu Beginn könnt ihr beispielsweise die Schülersteckbriefe einbinden und anschließend die Lehrer ausführlich vorstellen. Diskutiert den Aufbau und die Anordnung der Beiträge am besten gemeinsam in der Redaktions-AG, auf diese Weise kann jeder seine Vorschläge einfließen lassen.

Inhalt Abizeitung

Inhaltlich sind euren Ideen kaum Grenzen gesetzt. In den meisten Abizeitungen wird zum Beispiel jeder einzelne Schüler eures Jahrgangs mehr oder weniger ausführlich vorgestellt. Vielleicht haben ja einige schon konkrete Zukunftspläne, die sie im Heft öffentlich machen wollen. Auch den jeweiligen Tutoren und Leistungskursen können Seiten oder Plätze gewidmet werden. Mehrere Abiturienten haben einen Bericht zu eurer Abschlussfahrt verfasst? Wunderbar, die verschiedenen Blickwinkel und Erinnerungen passen ebenfalls thematisch toll in eine Abizeitung. Sofern der Abistreich vor Redaktionsschluss stattgefunden hat, könnt ihr auch diesen mit Fotos, Sprüchen, Zitaten sowie kurzen Eindrücken des Tages festhalten.

Wir haben euch eine kleine Übersicht mit den beliebtesten Themen für die Abizeitung zusammengestellt. Die Liste erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, da diese auch immer abhängig von eurem Jahrgang, den Inhalten, die euch interessieren, den erlebten Veranstaltungen und natürlich den Zuarbeiten eurer Mitschüler sind.

  • Steckbriefe von Schülern und Tutoren
  • Vorstellung der Leistungskurse
  • Berichte über Aktivitäten, Veranstaltungen und Projekte
  • Fotostrecken
  • Kreative Beiträge wie Gedichte, Kurzgeschichten oder Gedanken eurer Mitschüler und Lehrer
  • Ein Rückblick auf die Zeit in der Sekundarstufe II
  • Weniger schön, aber manchmal notwendig: Ein Nachruf
  • Danksagungen
  • Würdigung von besonderen Personen
  • Interaktive Beiträge wie beispielsweise Kreuzworträtsel, die mit eurem Jahrgang zusammenhängen
  • Kritische Artikel und Verbesserungsvorschläge für eure Schule und die Schulleitung
  • Statistiken zu demografischen Daten oder zum Beispiel dem Notenspiegel
  • Analysen, Auswertungen und Ausblicke
  • Umfragen unter Schülern und Lehrern (→ Wer ist der beliebteste Lehrer und bei wem kann man am besten spicken oder welcher Schüler hat den ausgefallensten Kleidungsstil oder kommt am häufigsten zu spät zum Unterricht)
  • Typische Lehrersprüche und Zitate
  • Fotos, Bilder, Grafiken, Comics → damit fördert ihr den Lesefluss und lockert das Layout auf
  • Bilder von alten Klassenbucheinträgen (sofern man das in Zeiten der DSGVO noch darf 😉)
  • Erinnerungen an den Abiball
  • Erlebnisberichte über die Kursfahrt
  • Rückblicke auf Auslandsaufenthalte und Sprachreisen
  • Erwähnung von Partnerschulen und Austauschschülern

Ihr seht, die Auswahl ist groß und für ein kleines Team kann die Abdeckung aller gewünschter Themen zu einer Herausforderung werden. Sprecht daher gezielt Personen aus eurem Jahrgang an, holt euch Unterstützung und verteilt die Aufgaben auf mehrere Schultern. Und: Nicht jeder, der etwas zur Abizeitung beiträgt, muss auch automatisch im Redaktionsteam sein und an den regelmäßigen Sitzungen teilnehmen.

Sponsoring – Finanziert eure Abizeitung mit Werbeanzeigen

Eine Abizeitung scheint auf den ersten Blick vielleicht nicht das optimale Medium für Werbeanzeigen zu sein, bei genauerem Hinsehen werdet ihr allerdings feststellen, dass sie die besten Eigenschaften mitbringt.

Vorteil 1: Eure Abizeitung ist ein Magazin, das gelesen werden wird. Von euch, euren Mitschüler, Eltern, Tanten, Onkeln, Freunden und noch vielen mehr. Und das vermutlich nicht nur einmal, sondern unzählige Male, da es eine schöne Erinnerung an die Schulzeit ist, die man sich auch Jahre später noch gern anschaut. Ihr wisst sicher, worauf das hinausläuft: Die geschalteten Annoncen werden immer wieder und vermutlich über lange Zeit ebenfalls immer wieder Beachtung finden.

Vorteil 2: Prinzipiell habt ihr eine große Auswahl an Sponsoren, die ihr ansprechend könnt. Das können Versandhändler oder das Lebensmittelgeschäft um die Ecke sein. Und damit sind wir auch schon bei Vorteil Nummer zwei: Regionalität. Da die Mehrheit der Leser eurer Abizeitung vermutlich aus eurer Stadt, eurer Gemeinde oder eurem Dorf kommt, bietet es sich auch an, lokale Unternehmen anzusprechen. Das können Lebensmittelhändler, das Bekleidungsgeschäft oder der örtliche Nachhilfe-Verein sein. Schaut am besten, welche Firmen in eurem Umkreis ansässig sind und sprecht diese gezielt an. Die meisten werden sich über die vielversprechende Werbemöglichkeit freuen.

Vorteil 3: Eure Abizeitung ist ein Magazin, das gelesen werden wird. Von euch, euren Mitschüler, Eltern, Tanten, Onkeln, Freunden und vermutlich noch vielen mehr. Mit diesem Argument könnt ihr auf die verschiedensten Unternehmen zugehen, denn eure Zeitung bietet damit eine sehr breit gefächerte Zielgruppe. Ihr könnt also vom städtischen Unternehmen, welches auf der Suche nach Azubis ist, bis hin zum Hersteller von Anti-Faltencreme für die Dame jenseits der 60 alle ansprechen und ihnen euer Angebot unterbreiten.

Tipp: Weniger ist manchmal mehr. Achtet daher auf ein ausgewogenes Verhältnis, zwischen Inhalten aus eurem Schulleben und Werbeanzeigen. Wenn die Reklame überhandnimmt, liest sich das Heft nicht mehr ganz so flüssig und den einzelnen Annoncen wird weniger Beachtung beigemessen.

Mögliche Sponsoren, die sich für Werbung in der Abizeitung eignen, sind:

  • Private Hochschulen, die ihr Angebot bekannt machen möchten
  • Betriebe, die Auszubildende oder duale Studenten suchen
  • Lokale Geschäfte und Unternehmen
  • Passende Versandhändler und Online-Shops
  • Vereine und Verbände, die neue Mitglieder werben möchten

Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen, schaut am besten, welche Firmen in eurer Umgebung ansässig sind oder einen Laden betreiben. Vielleicht kennt ihr auch jemanden persönlich, den ihr ansprechen könnt.

Preise, Größen, Auflage – Mit diesen Daten zieht ihr Sponsoren an Land

Gute Argumente, wie die oben genannten Vorteile, sind schon mal die halbe Miete. Was die potentiellen Sponsoren aber unbedingt wissen wollen, sind die Rahmenbedingungen. Also was sie von der Werbung haben, wie viele Leute sie erreichen können und wie viel das Ganze kostet. Das heißt, ihr müsst euch bereits im Voraus darüber im Klaren sein, wie viele Seiten eure Abizeitung haben wird, wie hoch die Auflage ist und wie viel Werbeplatz ihr vergeben möchtet. Nutzt am besten gängige Werbeformate, die ihr dann direkt anbieten könnt und überlegt euch, welchen Betrag ihr für die jeweilige Anzeigengröße verlangen möchtet.

Design und Layout der Abizeitung

Zum Layout zählt alles, was zu einer ansprechenden Optik beiträgt. Entscheidet daher vorher gemeinsam, welche Farben euer Leitmotiv unterstreichen und wie die Bilder eingebunden werden sollen. Auch technische Abstimmungen zu Seitenrändern etc. sind notwendig.

Welche Programme eignen sich zur Erstellung einer Abizeitung?

Optimal ist es, wenn ihr für die Gestaltung der Abizeitung jemanden habt, der sich zumindest grundlegend mit einem Grafikprogramm auskennt. Aber auch ohne professionellen Layouter ist es möglich, tolle Ideen für eure Abizeitung umzusetzen. Damit das gelingt, haben wir euch ein paar Programme aufgelistet, die dies ermöglichen:

Eines der beliebtesten (weil kostenlos verfügbar) ist die Bildbearbeitungssoftware GIMP. Lasst euch von der anfänglich etwas umständlichen Bedienung nicht abschrecken, wenn man sich erstmal eingearbeitet hat, lässt sich das Programm intuitiv steuern. Wichtig ist, dass hier alle relevanten Funktionen verfügbar sind, um eure Abizeitung optisch ansprechend zu gestalten.

Ebenfalls kostenlos runterladen könnt ihr euch das DTP-Programm Scribus. Dank der zahlreichen Optionen lassen sich auch mit diesem Tool passable Ergebnisse erziehen.

Das bewährteste und wohl auch am meisten genutzte Grafikprogramm ist InDesign von Adobe. Mit diesem lassen sich auch außergewöhnliche Ideen umsetzen, Bilder aufpeppen und Text-Foto-Kombinationen anordnen. Der Nachteil ist, dass die Software nicht ganz günstig ist, fragt aber am besten direkt bei eurer Schulleitung nach, ob diese nicht vielleicht schon in eurer Bildungseinrichtung vorhanden ist oder angeschafft werden kann. Sie kann ja anschließend auch für zahlreiche weitere Projekte genutzt werden.

Ähnlich zu handhaben ist die Software Quark Xpress. Dieses gleicht in puncto Umfang und Funktionen seinem bekannteren Pendant Adobe.

Alternativ gibt es noch zahlreiche weitere Bildbearbeitungsprogramme, die zu günstigeren Preisen zu haben sind. Zu nennen sind hier Coral DRAW und Coral Paint Shop Pro. Letzteres lässt sich nur auf einem Rechner mit dem Betriebssystem Windows installieren, punktet dafür aber mit vielen Funktionen, die auch Adobe Photoshop im Repertoire hat.

Tipp: Wir bevorzugen eine druckfähige PDF-Datei. Falls ihr diesbezüglich Hilfe benötigt, helfen wir euch gerne weiter.

Das Auge liest mit: Von der Farbigkeit bis zur Wahl der richtigen Papiersorte

Je nach persönlicher Vorliebe und Budget stehen euch verschiedene Druck- und Bindungsvarianten zur Verfügung. Der Entscheidungsspielraum reicht dabei von schwarz-weiß-Druck bis farbenfrohem Abschlussheft. Lass euch am besten vorher ausführlich beraten und besprecht im Team, welche Optionen genau zu eurem Motto, eurem Jahrgang und schlussendlich zu eurer Abizeitung passen.

Format

Abschlusshefte werden üblicherweise im Format A4 gedruckt. Dies entspricht den Maßen von 210 mm x 297 mm. Im geöffneten Zustand erreicht das Heft eine Breite von 420 mm. Diese Daten benötigt ihr für die Erstellung des Designs, denn dieses muss passgenau sein. Ist euer Entwurf größer, werden beim Druck Teile abgeschnitten, ist es kleiner, habt ihr übergroße, weiße Ränder.

Hinweis: Beachtet bei der Erstellung des Layouts unbedingt die Beschnittzugabe. Diese beträgt üblicherweise 2 mm und sorgt dafür, dass beispielsweise Fotos oder Texte beim Druck nicht mittendrin abgeschnitten werden.

Tipp: Auch wenn die meisten Abizeitungen als DIN A4 Heft gedruckt werden, sind andere Formate möglich. Wenn ihr bereits genaue Vorstellungen habt, dann fragt gerne nach. Zusammen schauen wir, ob wir euren Wunsch so umsetzen können. Hier gelangt ihr zu unserem Anfrageformular.

Heftung oder Bindung – Das ist hier die Frage

Damit aus vielen losen Seiten ein schönes Buch wird, werden die Seiten fest zusammengefügt. Dafür gibt es zwei Optionen: Die Klammerheftung und die Klebebindung.

Diese beiden unterscheiden sich allerdings nicht nur hinsichtlich der Optik, sondern auch bei der jeweils möglichen Seitenanzahl. Bei der Klammerheftung sind bis zu 72 Seiten möglich, während bei der Klebebindung auch stärkere Exemplare mit bis zu 200 Seiten realisierbar sind.

Der Abizeitung mit einem Umschlag den letzten Schliff verpassen

Zusätzlich zum üblichen Deckblatt könnt ihr das Jahrgangsheft auch mit einem schicken Einband verschönern. Solche Umschläge sind meist 4-seitig und farbig bedruckt. Fragt in eurer Druckerei auch mal nach Papierveredelungen wie beispielsweise Folienkaschierung. Damit verpasst ihr eurer Abizeitung nicht nur einen dauerhaften Schutz gegen Abrieb oder Feuchtigkeit, sondern könnt euer Motto noch mal besonders toll in Szene setzen.

Die Frage nach Farbe und Papier hätte Goethes Gretchen starke Konkurrenz gemacht

Jetzt geht es an das Herz der Abizeitung: den Innenteil. Für diesen gibt es viele Optionen, aber kein richtig oder falsch. Ihr könnt diesen entweder schwarz-weiß, im Fachjargon Graustufen genannt, oder bunt drucken lassen. Die einfarbige Variante ist dabei deutlich kostengünstiger und punktet darüber hinaus mit dem ganz eigenen Charme, den Schwarz-Weiß-Bilder mit sich bringen. Damit diese auch optimal zur Geltung kommen, ist die Sorte Bilderdruckpapier ideal. Auf der entweder glänzenden oder matten Oberfläche erscheinen Fotos gestochen scharf und auch kompakte Textpassagen sind ausgezeichnet lesbar. Die zweite Variante ist Offset-Papier. Diese Bögen bringen eine griffige Struktur mit, die sich gut in der Hand anfühlt und Farbe sehr gut aufnimmt. Beide Materialien eignen sich hervorragend und sind in verschiedenen Stärken erhältlich.

Diese Auswahl habt ihr und könnt wild miteinander kombinieren:

Tipp: Prinzipiell sind auch zahlreiche weitere Papiersorten möglich. Wenn ihr bereits eine konkrete Vorstellung habt, tragt diese direkt an die Druckerei heran. Flyerheaven ist auf die Umsetzung von Sonderwünschen spezialisiert und findet auch für die ausgefallensten Ideen tolle Lösungen.

Ihr habt Fragen zum Druck eurer Abizeitung? Dann ruft uns unter der 0441-20 55 610 an oder schreibt eine E-Mail an info@flyerheaven.de. Unsere Experten geben euch hilfreiche Tipps und beraten euch ausführlich, damit euer Abschlussheft ein voller Erfolg wird.

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