Der Randbeschnitt

Bei vielen Druckprodukten ist es der Fall, dass die Fachleute den so genannten „Randbeschnitt“ oder einfach „Beschnitt“ erwähnen - oft im Zusammenhang mit mysteriösen „ablaufenden“ Bildern oder Flächen. Was bedeutet es, wenn man den Randbeschnitt vergisst und von „Blitzern“ die Rede ist? Was diese ganzen Begriffe bedeuten, wo sie zum Einsatz kommen und warum Sie einige wichtige Details beachten sollten, erfahren Sie hier…

Wir schneiden gut ab!

Stellen Sie sich bitte vor, Sie streichen einen Türrahmen. Bevor Sie anfangen, kleben Sie sorgfältig die Kanten ab, damit keine Farbe auf die frisch tapezierten Wände gelangt.

Und da Sie besonders sicher gehen wollen, nehmen Sie dafür logischerweise ein ausreichend breites Klebeband. Dieses Klebeband ist unser Randbeschnitt. Wenn Sie fertig gestrichen haben, nehmen Sie das Klebeband ab und es erscheint eine saubere Kante.

Im Offsetdruck ist es genauso. Das heißt: Wenn Sie z.B. einen Flyer haben, dessen blauer Hintergrund bis an die Papierkante geht, müssen Sie das Papierformat um den sog. Beschnitt erweitern – ähnlich wie das Klebeband am Türrahmen. Dieser Rand wird mit bedruckt und später abgeschnitten. So sind Sie und wir sicher, dass der blaue Hintergrund auch wirklich bis an die Papierkante geht und sauber abgeschnitten wird.

So werden Drucksachen „getrimmt“

Man sollte bereits beim Anlegen oder Gestalten eines Dokumentes den Beschnitt beachten. So ist man später von der Arbeit befreit, alle „ablaufenden“ Elemente in den Beschnitt zu ziehen. Die Grafik verdeutlicht Ihnen sehr gut, wie Sie die betreffenden Objekte auf Ihrer Seite platzieren sollten.

Der schwarze Rahmen definiert das endgültige Format = Endformat.

Der rote Balken soll später „über“ die Papierkante ragen.

Der blaue Rahmen definiert den Beschnitt. Dieser wird nach dem Druck abgeschnitten.

Als Regel bei flyerheaven gilt: Legen Sie Ihre Dokumente bitte rundum 2mm größer an, als das spätere Endformat.

Die wichtigsten flyerheaven-Formate mit Beschnittangaben

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